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  • AutorenbildStiftung Tri-Ergon Filmwerk

Die Grosse Illusion | Westfalen Blatt


Dass ein Biele­felder den Tonfilm in die Welt ge­bracht hat, ist wohl die größte Überraschung, aber längst nicht die einzige, mit der die neue Aus­stellung im Historischen Museum aufwarten kann. ,,Die große Illu­sion -Bielefelder Kinogeschich­te(n) aus 125 Jahren" titelt die Aus­stellung, die am Sonntag eröffnet wird und zu einer Zeitreise durch die Welt des Kinos einlädt.

Gleich im Eingangsbereich wird es nostalgisch: Das original Kas­senhäuschen aus dem Bielefelder Kino Atrium empfängt die Besu­cher und erinnert an Zeiten, in denen es Eintrittskarten von der Abreißrolle und Platzanweiser gab. Erzählt wird vor allem die Geschichte Bielefelds als Kino­stadt, die schon 1896, ein Jahr nach der Filmpremiere der Brüder Lumiere in Paris, begann.

Ausstellungsmacher ist die Stif­tung Tri-ergon Filmwerk, hinter der Frank Bell, Holger Schettler und Michael Wiegert-Wegener stehen. Das Trio kennt sich seit Jahrzehnten, und genauso lange forschen und sammeln die drei Ci­neasten zum Thema. ,,Dieses Knowhow hätte das Historische Museum niemals aufbringen kön­nen. Das Schöne ist, dass man auch als Laie die Kino-Hinter­gründe versteht, aber auch viele Dönnekes aus Bielefeld erfährt", lobt Museumsleiter Dr. Wilhelm Stratmann den unglaublichen Fundus.


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