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Bielefelder Kinos
Lichtwerk
Nach der Gründung des Filmhauses Bielefeld im Jahre 1982 mit dem sperrigen Namen „Verein zur Förderung der Filmkultur in Ostwestfalen-Lippe, Filmhaus Bielefeld“, reifte schnell der Wunsch, in eigenen Räumen die selbst hergestellten Filme aber auch Produktionen aus dem In- und Ausland zu zeigen, die man sonst in Bielefeld nicht sehen konnte. Das „Lichtwerk“, so der Name des zunächst 63 Zuschauer fassenden Kinos, wollte filmhistorisches Repertoire und abseits vom Mainstream liegende Spielfilme zeigen. Zunächst liefen die Produktionen als 16mm-Schmalfilme, 1990 kam erstmals ein 35mm-Filmprojektor dazu, später war mit zwei Kinoprojektoren pausenlose Vorführung möglich. Für Schmalfilmprojektion gab es ebenfalls ein professionelles Gerät.
Das Zusammenwirken von „Filmhaus“, „Lichtwerk“, Politik, Bauverwaltung und Sparkassen-Stiftung ermöglichte 2006 einen Quantensprung: den Umzug des „Lichtwerks“ in die alte Tischlerei der Ravensberger Spinnerei. In direkter Nähe zum Historischen Museum, der Volkshochschule und der Stiftung Huelsmann befindet sich seitdem eines der schönsten Lichtspieltheater Deutschlands mit dem Namen „Lichtwerk im Ravensberger Park“.
In drei Sälen mit zweimal je 71 sowie 137 Plätzen genießen die Filmfreunde Produktionen in bester Qualität, seit 2012 komplett digital. Für besondere Fälle steht noch ein analoger Filmprojektor zur Verfügung. Hier, in einem freundlichen, großen und einladenden Foyer hat sich ein attraktiver und gemütlicher Treffpunkt der Filmfreunde entwickelt, auch mit den Filmemachern, die immer wieder zu Gast sind.
Bereits 2008 hatten die Lichtwerker die „Kamera-Filmkunsttheater“ mit drei Sälen von Ingrid und Eberhard Heise übernommen und führen deren Tradition fort.
Filmkunst, Liebe zum Film und zum Kino haben in Bielefeld eine lange Tradition und zwei Namen: „Kamera“ und „Lichtwerk“.
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