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  • AutorenbildStiftung Tri-Ergon Filmwerk

Die Grosse Illusion | Westfalen Blatt


Wenn Frank Bell, Holger Schettler und Michael Wiegert-Wegener vor einem monströsen Filmvorführgerät der Marke Bauer - Baujahr zwischen 1957 und 1965 - stehen, geraten sie schon mal ins Schwärmen. Alle drei haben während ihres Studiums in der Kamera als Filmvorführer ge­arbeitet und das Handwerk von der Pike auf erlernt.

Von wegen DVD reinlegen und auf Start drücken: Das Bedienen der Maschinen war in analogen Zeiten ein technisch aufwendiges, verantwortungsvolles und zeitin­tensives Geschäft. ,,Filmvorführer war bis 1957 sogar noch ein Ausbil­dungsberuf, weiß der ehemalige Zeitungsredakteur Frank Bell zu berichten, der mit dem Historiker Dr. Holger Schettler und dem Ger­manisten und Kameramann Mi­chael Wiegert-Wegener die Stif­tung „Tri-Ergon Filmwerk" gründe­te.

Die Stiftung sammelt, pflegt und erhält Geräte, Film- und Tondoku­mente rund um die Kino-, Film­-,und Tontechnik mit dem Ziel, diese künftig in einem Schau-Archiv öf­fentlich zugänglich zu machen. Einen Vorgeschmack darauf kön­nen sich Cineasten ab dem 6. Sep­tember schon mal im Historischen Museum verschaffen: Das Ausstel­lungsprojekt „Die Grosse Illusion - Bielefelder Kinogeschichte aus 125 Jahren" befasst sich mit der Bedeu­tung des Kinos im Allgemeinen und der Spezifik der Bielefelder Ki­nogeschichte im Besonderen.


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